Stefan Wolle ist ein deutscher Historiker und Publizist, der besonders für seine Arbeiten zur DDR-Geschichte bekannt ist. Er wurde am 12. Juni 1950 in Berlin geboren.
Wolle studierte Geschichte und schloss sein Studium 1973 ab. Danach war er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Geschichte an der Akademie der Wissenschaften der DDR tätig. Später arbeitete er im Bereich der Erwachsenenbildung und bildete Lehrer zum Thema DDR-Geschichte fort.
Ab den 1990er Jahren machte Wolle sich vor allem durch seine Buchveröffentlichungen zur DDR einen Namen. Sein bekanntestes Werk ist die "Geschichte der DDR", herausgegeben im Jahr 2000. Das Buch gilt als eines der Standardwerke zur DDR-Geschichte und wurde mehrfach aktualisiert und erweitert.
Wolle engagierte sich zudem aktiv in der Aufarbeitung der DDR-Geschichte. Er war Mitglied der Expertenkommission zur Erarbeitung der Dauerausstellung "Alltag in der DDR" im Museum in der Kulturbrauerei in Berlin. Zudem war er Mitbegründer des DDR-Museums in Berlin und leitete dort von 2006 bis 2010 die wissenschaftliche Abteilung.
Stefan Wolle ist regelmäßig als Referent und Kommentator in Rundfunk und Fernsehen präsent und äußert sich zu historischen und politischen Themen rund um die DDR.
Zusammenfassend ist Stefan Wolle ein renommierter Historiker der DDR-Geschichte, der durch seine Publikationen und sein Engagement in Museen und Ausstellungen dazu beigetragen hat, das Wissen über die DDR einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
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